Rennrad

Radsportler meistern Langdistanzen

 

Die Radsportler der Radsportgemeinschaft Warendorf-Freckenhorst haben das Frühjahr für die Vorbereitung genutzt, um erfolgreich an den ersten Radsport-Großereignissen teilzunehmen.

So beteiligten sich drei Mitglieder des Vereins an der diesjährigen Ausgabe von Burning Roads in Ochtrup. Christel Vorwerk, Frank Korte und Frank Noack absolvierten die 210 km lange Strecke in sehr guten 7 Stunden und 32 Minuten. Lediglich der starke Gegenwind auf dem Rückweg nach Ochtrup verhinderte eine noch bessere Zeit. Für Vorwerk und Korte war es die Premiere auf der Marathondistanz.

Erschöpft, aber glücklich: Frank Korte, Christel Vorwerk und Frank Noack (v. l.)

Hoch hinaus führte Ralf Böhmer zu Pfingsten der traditionelle Rhön Radmarathon in Bimbach. Bei widrigsten Bedingungen (alles außer Schnee...) schaffte er die 220km, die mit 3.800 Höhenmetern gespickt waren, in knapp unter 10 Stunden.

 

Getoppt wurde diese herausragende Leistung nur noch von einem Start der ganz besonderen Art: Norbert Vissing nahm Mitte Juni erstmalig den Styrkeprøven (zu Deutsch: Kraftprobe), das älteste und längste Straßenrennen der Welt, unter die schmalen Räder. Die 520 km lange Strecke von Trondheim nach Oslo mit 4.220 Höhenmetern meisterte Vissing in sagenhaften 19 Stunden und 10 Minuten!

„Kraftprobe“ bestanden: Norbert Vissing

„Alle eint – neben einer positiven Verrücktheit – die Einsicht, dass nach dem Marathon vor dem Marathon ist. Spätestens wenn die Regenerationsphase vorüber ist, werden wieder Pläne für die nächsten Langdistanz-Abenteuer geschmiedet. Die RSG ist stolz darauf, dass es auch für diese Disziplin Mitstreiter im Verein gibt.“, so der Vorstand zu diesen grandiosen Leistungen der RSG-Mitglieder.

Jederzeit herzlich willkommen!

Herzlich willkommen bei der RSG! Wir bieten allen Rennradbegeisterten ein perfektes Angebot vom Training bis zu mehrtägigen Vereinsfahrten, sowie der Teilnahme an Radtouristikfahrten (RTF) bis zum Münsterland-Giro.

Gerne stellen wir Dir auch ein Leihrad zur Verfügung.

 

Wenn Du Lust hast, Rennradsport in der Gruppe zu betreiben, dann schnupper einfach bei unseren Trainingsrunden rein, ruf an oder schick uns eine e-mail.

 

Außerdem findet an jedem 2. Dienstag im Monat um 20:00 Uhr im Gasthof Huesmann, Ahlener Str., Freckenhorst, unser monatlicher Stammtisch statt. Hierzu ist jeder herzlich willkommen! 

Erfolgreicher Jedermann-Marathon bei 'Burning Roads 2023' am 24. Juni 2023

Für (v. l.) Norbert Vissing, Brigitte Nienberg, Frank Noack und Ralf Böhmer hat sich das gemeinsame Training gelohnt!
Für (v. l.) Norbert Vissing, Brigitte Nienberg, Frank Noack und Ralf Böhmer hat sich das gemeinsame Training gelohnt!

Ein absolutes Highlight für 700 ambitionierte Radsportler!

Beim Jedermann-Radmarathon 'Burning Roads' wird in jedem Jahr faszinierender Sport mit dem Einsatz für einen wohltätigen Zweck verknüpft. Brigitte Nienberg, Frank Noack und Ralf Böhmer, für die es in diesem Jahr der erste Marathon dieser Langdistanz über 200 Kilometer war, waren hellhauf begeistert! Die Starter werden mit so viel Herzlichkeit empfangen! Bei tropischen Temperaturen, knapp 1000 Höhenmetern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28,5 Stundenkilometern im Team eine großartige Leistung! Norbert Vissing startete separat und absolvierte die Strecke mit 31,1 Kilometern je Stunde.

 

"Die tolle Stimmung, das rücksichtsvolle Miteinander und die perfekte Verpflegung verlangt nach einer Wiederholung im nächsten Jahr", waren sich die Radsportler aus Freckenhorst und Hoetmar einig und werden damit im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein.

RSGler beim "Rad am Ring" am 27./28. Juli 2019

Ein starkes Team: (v.l.) Anne Lischka, Hubert Beermann, Benedikt Schulte und Markus Liesenkötter
Ein starkes Team: (v.l.) Anne Lischka, Hubert Beermann, Benedikt Schulte und Markus Liesenkötter

Am vergangenen Wochenende nahmen 4 Radsportler der Radsportgemeinschaft Warendorf - Freckenhorst (RSG) am 24h-Radrennen "Rad am Ring" am Nürburgring teil.

 

Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring findet jeder seine ganz persönliche Herausforderung. Eine Runde über die Nordschleife misst in der 24h-Version rund 26 Kilometer und hält neben 92 Kurven auch rund 560 Höhenmeter parat. Spätestens beim Anstieg zum Streckenabschnitt „Hohe Acht“ mit kurzfristig bis zu 17 Prozent Steigung verstehen auch Radsportler den Beinamen „Grüne Hölle“, den Formel 1-Legende Jackie Stewart dem Nürburgring in den 70er-Jahren verlieh.

Der Nürburgring bietet mit seiner Formel 1-Infrastruktur perfekte Rahmenbedingungen für dieses Rennen.  Jedem Teilnehmer/Team ist exakt eine Parzelle auf dem weitläufigen Gelände zugewiesen. Jeder Teilnehmerplatz liegt direkt an der Rennstrecke und bietet ausreichend Platz für das Team-Camp.

Die herrschenden Wetterkapriolen in der Eifel verlangten den Teilnehmern alles ab. Während es zum Startschuss des Rennens noch trocken war, wurde es anschließend immer regnerischer und es wechselten sich für den Rest der Rennens Wolken und starker Regen in unregelmäßigen Abständen ab. Zudem sorgte in der Nacht starker Nebel für ausgesprochen harte Rennbedingungen.

 

Trotz der widrigen Umstände erfuhr sich Anne Lischka einen guten 9. Platz in der Gesamtwertung der Damen. Dabei hatte sie eine Strecke von rund 320 Kilometer zurückgelegt und somit fast 7.000 Höhenmeter bezwungen. Das reichte für einen 3. Platz in ihrer Altersklasse. Benedikt Schulte, der erstmals am Radrennen in der Eifel teilgenommen hatte, kam nach rund 240 Kilometern und 5.200 Höhenmetern ins Ziel.

Auch wenn die Wetterbedingungen das typisch unvorhersehbare Eifelwetter widerspiegelten, waren sich die Teilnehmer sicher, dass man auch im nächsten Jahr wieder am Start sein wird. "Mit dem Rennrad über die legendäre Nordschleife fahren zu können, war trotz des schlechten Wetters ein tolle Sache." so Hubert Beermann, der ebenfalls zum ersten Mal am Start war. So machten sich die Radsportler nach dem Rennen müde aber glücklich, sturzfrei durch das Rennen gekommen zu sein, auf den Heimweg.